Sicherheit am Arbeitsplatz

Den Medien ist zu entnehmen, dass offenbar bei immer mehr Menschen die Bereitschaft gestiegen ist, sich mit ihrem Gegenüber verbal oder auch körperlich auseinander zu setzen. In den sozialen Medien sind Beleidigungen und Herabwürdigungen von anderen Menschen an der Tagesordnung. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste klagen darüber, bei ihrer Arbeit für die Gemeinschaft behindert und sogar offen angefeindet zu werden.

Dies ist aber nicht nur ein Problem für diese Behörden und Organisationen. Im alltäglichen Umgang mit aggessiven Beschwerdeführern, Kunden oder Antragstellern erleben Beschäftigte in fast allen Firmen, kommunalen Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen diese oft verbale, manchmal auch körperliche Gewalt.

Diese Mitarbeitenden werden bedrängt, beleidigt, bedroht oder offen angefeindet, weil sie stellvertretend – als ansprechbare Menschen – für die Firma, Einrichtung, Behörde oder Organisationstehen stehen, für die sie arbeiten.

Obwohl diese Anfeindungen und  Gewalt zunächst mit verschiedenen Erklärungen abgetan und verharmlost werden, kommt es dennoch zu einer psychischen oder manchmal auch körperlichen Verletzung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters. Es verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins gegenüber solchen Übergriffen und der Sorge, dass das wieder passieren könnten. Oder das man diesem übergriffigen Menschen begegnet, wenn man nicht den Schutz der Gemeinschaft hat und vielleicht allein oder mit der Familie unterwegs ist.

In kurzen Schulungen und Trainings biete ich für kleine Gruppen die Erarbeitung von individuelle Handlungsmöglichkeiten an, um solchen Übergriffen erfolgreich zu begegnen. Dabei können die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedene Kommunikations- und Handlungsmodelle ausprobieren und trainieren, um mehr Sicherheit im Umgang bei Konfrontationen zu bekommen.

Darüberhinaus kann eine Begutachtung der Arbeitsplätze mit Publikumsverkehr vorgenommen werden, um die Sicherheit dieser Plätze zu erhöhen.